Der hl. Apostel Paulus fordert uns auf: "Betet ohne Unterlass!" (1 Thess 5,17). Möge in uns die Freude am Gebet wachsen, indem wir beispielsweise im Herzen die Aufopferung aus dem Barmherzigkeitsrosenkranz wiederholen: "Durch sein (Jesu) schmerzhaftes Leiden habe Erbarmen mit uns und der ganzen Welt." Oder beten wir in freien Augenblicken: "Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, sende jetzt deinen Geist über die ganze Welt. Möge der Heilige Geist wohnen in den Herzen aller Völker, damit sie bewahrt bleiben mögen vor Verfall, Unheil und Krieg. Möge die Frau aller Völker, die selige Jungfrau Maria, unsere Fürsprecherin sein. Amen."
Wir können und sollen auch unsere tägliche Pflicht zum Gebet machen, wie der hl. Ignatius von Lojola sagt: "Wer alles auf den Dienst Gottes richtet, für den ist alles Gebet."
Wir brauchen auch nicht zu fürchten, dass wir selbst zu kurz kommen, wenn wir für andere beten. Mir ist dazu gerade heute ein Wort des heiligen Arnold Jansen in die Hand gekommen: "Wenn einer am meisten für andere betet, so wird der gütige Gott ihn ebenso erhören in Bezug auf ihn selbst."
Ich bete oft um eine tiefe Freude am Gebet und am Dienst Gottes.